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Am 30. April 2014 gegründet

Die individuellen Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt

Foto: Heiko Wiegand Auf dem Bild sind zu sehen (v.l.): Louis Nebel sowie Helen und Michael Thomsen.

Tinnum. Zehn Jahre ist es her – genau zehn Jahre, dass Helen und Michael Thomsen den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben mit ihrer Sylter Tischlerei. „Und wir haben diesen Schritt nicht einen Moment bereut“, sagte Helen Thomsen im Gespräch mit unserer Zeitung. Zufrieden und entspannt sitzen die beiden bei einer Tasse Kaffee in einer gemütlichen Ecke in ihrer Tischlerei – dort, wo sie mit Kunden ihre Projekte besprechen oder Gäste empfangen. „Viel ist passiert in diesen zehn Jahren“, sagt Michael Thomsen. Und beide sind sich einig: „Es macht uns viel Freude, dass wir zusammenarbeiten!“ Unser Redaktionsmitglied Heiko Wiegand kam mit Helen und Michael Thomsen ins Gespräch.
Ja, liebe Helen, lieber Michael Thomsen, wo sind diese zehn Jahre seit dem Beginn eurer gemeinsamen Selbständigkeit, seit der Gründung der Sylter Tischlerei, geblieben?
Michael: Sie sind ganz schnell vorbeigeflogen, diese zehn Jahre. Und jetzt das erste Jubiläum. Aber da kann man schon mal eine Feier planen.

Wo feiert ihr?
Helen: Hier bei uns in der Tischlerei, ganz unkompliziert. Wir feiern am Dienstag, 30. April, quasi in den Mai hinein. Wir planen eine Stehparty mit Kunden und Geschäftspartnern – und natürlich mit unseren Nachbarn hier im Gewerbegebiet.

Ist der 30. April denn auch der exakte Tag, an dem ihr im Frühjahr 2014 gegründet habt?
Michael: Ja, genau. Wir haben am 30. April 2014 gegründet. Auch hier, an diesem Ort, wo die Tischlerei sich heute noch befindet. Ein Freund von mir, Jörn Hoppe, hat uns damals sehr geholfen und zu uns gesagt: ,Ich baue Euch das‘. Aber geht auch alles rein, was wir brauchen? Eine Säge, eine Fräse, ein Hobel, Plattenlager, Toilette – reicht der Platz? Ja, er reichte. Helen hat alles gezeichnet und dann wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Klein alles, aber es reichte. Und reicht.

Und seither habt ihr euch nicht vergrößert?
Helen: Wir haben auch noch ein Lager angemietet. Denn die fertigen Schränke müssen irgendwo stehen, bis sie zu den Kunden gehen. Das nimmt viel Platz ein.
Jetzt, nach zehn Jahren, hält man ja mal in Ruhe Rückschau. Hättet ihr genauso wieder gehandelt, gemeinsam eine Tischlerei zu gründen?
Helen und Michael: Ja, klares Ja.
Helen: Wir arbeiten gern zusammen.
Michael: Ja, das funktioniert gut. Konstruktion, Büro und Umsetzung und die Zusammenarbeit mit dem Gesellen, das ist wirklich ein tolles Team. Leider wird man auch älter, deshalb überlegen wir, irgendwann mal einen Lehrling auszubilden. Außerdem hat mein Sohn Tischler gelernt, ist jetzt Geselle und möchte in Hamburg zur Technikerschule gehen. Mal sehen, ob er Lust hat, nach Sylt zurück zu kommen.

Was macht Euch am meisten Spaß?
Helen: Die Zusammenarbeit, dass wir gemeinsam konstruieren – auf dieser Basis ist einmal die Idee entstanden, dass wir gerne eine Tischlerei gründen möchten.

Wer kümmert sich bei Euch genau um was?
Helen: Ich bin in direktem Kontakt mit Kunden und zeichne zum Beispiel eine Küche nach den Wünschen des Kunden.
Ich kümmere mich um den Verkauf und fertige eine fotorealistische 3-D-Zeichnung an. Dann weiß der Kunde, was ihn erwartet. Jedenfalls gibt es eine Diskussionsgrundlage.
Ist die angesprochene fotorealistische 3-D-Zeichnung also ein Alleinstellungsmerkmal?
Michael: Eine Zeichnung in der Qualität, die wir anfertigen, etwa von einem Schrank oder von einer Küche, das ist jedenfalls auf Sylt schon ein Alleinstellungsmerkmal.

Helen, Du kümmerst Dich also vor allem um den Verkauf?
Helen: Ja, aber nicht nur. Ich mache alles im Hintergrund, Sekretariat und Telefon. Ich mache aber auch die Kalkulationen und Bestellungen.

Was baut ihr am liebsten?
Michael: Am liebsten bauen wir, unser Geselle Louis Nebel und ich, Möbel, genau genommen geht es vor allem um den Innenausbau: Schränke, Betten, Heizungsverkleidungen, gerne auch Tische und Eckbänke.

In einen Satz gepackt, wie würdet ihr eure Tischlerei kurz und trefflich beschreiben?
Helen: Für uns stehen die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden im Mittelpunkt. Durch Einbauschränke in Nischen und Dachschrägen schaffen wir Platz, wo keiner vermutet wird.

Nochmal zu einem anderen Thema: Ist die Lage der Tischlerei direkt an der Haupstraße des Gewerbegebiets für Euch eine gute Lage? Oder hat das auch Nachteile?
Michael: Durch die gute Nachbarschaft – Eckhoff, Ladewich, Kiose, Tesch, Lemke und Schwarz gleich nebenan, haben wir einen großen Pool gefunden, in dem wir uns gegenseitig helfen und empfehlen. Wir halten zusammen.

Wer war für Euch beide neben eurem Gesellen in den vergangenen zehn Jahren wirklich ein wichtiger Mensch?
Michael: Jörn Hoppe hat uns wirklich sehr geholfen. Er hat uns das Gebäude für die Tischlerei, wo wir heute noch sind, zur Verfügung gestellt und eben genau aus diesem Grund: ein großes Dankeschön an Jörn Hoppe!


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Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 30.04.2024
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