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Eine weitere Hürde genommen

Zukunft des Multiparks in Westerland

Foto: Archiv Der Multipark auf dem Gelände des Stadions in Westerland auf einer Animation der Gemeinde Sylt.

Westerland. Nachdem das Verwaltungsgericht Schleswig Anfang Juni die Einsprüche gegen den Baubeginn des Multiparks abgelehnt hat und auch die Projektgegner ihren Widerspruch nicht mehr aufrechterhalten, hat auch der Schul-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss der Gemeinde Sylt in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für den Baubeginn am Standort Syltstadion gestellt.

Nach einer ausführlichen Präsentation durch Steffen Bayerlein von der Ortsentwicklung der Gemeinde Sylt zeigten sich Politiker aller Fraktionen erleichtert darüber, dass es jetzt voran gehe. Auch der Ausschussvorsitzende Stefan Klaus sieht das Projekt „auf einem guten, wenn auch mühsamen Weg“ und er sei „froh und guten Mutes.“ Dennoch bleibe der Multipark ein Hindernislauf und es sei nur eine weitere Hürde genommen worden.

Einstimmig empfahl der Ausschuss, die Verwaltung damit zu beauftragen, die Planung für den Skatepark und den Masterplan für das gesamte Gelände voranzutreiben. Auf Grundlage des Gesamt-Emissionsgutachten, das mittlerweile fertiggestellt worden ist, gibt es dabei einige Modifikationen, die beachtet werden müssen. So soll das Gebäude mit den Umkleidekabinen und Duschen im Südwesten des Grundstückes abgerissen werden. Dadurch kann der Radweg weiter westlich geführt werden und auch der Skatepark kann sich noch in diese Richtung ausdehnen.

Zudem wird eine Teilüberdachung des Skateparks im östlichen Bereich jetzt definitiv mitgeplant. Dies war bereits Teil des ersten Masterplans aus dem Jahr 2020 und wurde nach Gesprächen mit den Projektgegnern als Entgegenkommen wieder aufgenommen. Auf der Nordseite kann diese Überdachung dann die Wand des dort geplanten Multifunktionsgebäude nutzen.

Mit dem jetzt geplanten Skatepark und einem Multifunktionsfeld für Fußball und Basketball im westlichen Teil des Geländes hat der Schallgutachter zudem ermittelt, dass östlich dieses Feldes eine drei Meter hohe Lärmschutzwand errichtet werden muss, die auch als Wall angelegt werden kann. Zudem muss der bereits bestehende Wall entlang des Fischerweges auf 2,80 Meter erhöht werden.

Die Gemeindevertretung muss den Empfehlungen auf ihrer Sitzung in der nächsten Woche noch zustimmen.


Geschrieben von: Sylt Connected / veröffentlicht am: 11.08.2022
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