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Am kommenden Samstag ist Internationaler Tag des Feuerlöschers

Wie funktioniert er eigentlich?

Foto: oh

Insel Sylt. Der Internationale Tag des Feuerlöschers ist erst elf Jahre alt.
Idee und Initiative für diesen Tag gehen auf einen Freundeskreis aus Norddeutschland zurück, der diesen Aktionstag nach einem Gespräch mit einem Feuerlöscher-Prüfer im Jahr 2013 initiierte. Dazu muss man wissen, dass der Handfeuerlöscher und sein Patent im Jahr 2013 ihr 150. Jubiläum feierten.

Und warum fällt der Tag des Handfeuerlöschers ausgerechnet auf den 10. Februar?
Im Gegensatz zu vielen anderen Feier- und Aktionstagen gibt es dafür eine handfeste Begründung:
Der US-Amerikaner Alanson Crane erhielt am 10. Februar 1863 ein US-Patent für ein Feuerlöscher-Modell, das als Vorläufer des modernen Handfeuerlöschers gilt.
Und worum geht es beim Internationalen Tag des Feuerlöschers. Abgesehen von diesem historischen Bezug handelt es sich beim Aktionstag am kommenden Samstag, 10. Februar, um eine ernste Angelegenheit. So soll dieser Brandschutztag auch dazu genutzt werden, den Feuerlöscher aus der gedanklich „hinteren Ecke“ herauszuholen und ein Bewusstsein für seine Handhabung und Funktionalität schaffen.
Entsprechend sind an diesem Tag alle Brandschutzexperten, Feuerwehren, Hersteller von Löschgeräten und Versicherungen dazu aufgerufen, sich zu diesem Thema kreativ und informierend einzubringen und zur Umsetzung folgender Ziele beizutragen:

• Beseitigung von Unsicherheiten im Umgang und Gebrauch von Feuerlöschern.
• Wissensvermittlung zu Themen wie Einsatzmöglichkeiten, Grenzen und Funktionalität der Geräte.
• Präsentation von technischen und Information über rechtlichen Neuerungen.

Die unterschiedlichen Feuerlöscherarten und Brandklassen auf einen Blick:

Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen:
• Wasserlöscher
• Wassernebellöscher
• Schaumlöscher
• Pulverlöscher
• CO2-Löscher (Sauerstoff verdrängendes Inertgas)
• Löscher der Brandklasse F für Speisefett- und Speiseölbrände (Schaumlöscher mit besonderen Zusätzen).

Die brennbaren Stoffe sind in unterschiedliche Brandklassen eingeteilt, diese sind entscheidend für die Auswahl des Feuerlöschers.

Brandklassen sind:
• A feste flammen- und/oder glutbildende Stoffe, zum Beispiel Holz, Kohle, Papier und Textilien
• B brennbare Flüssigkeiten und flüssig werdende Stoffe (flammenbildend), zum Beispiel Teer, Lacke und Alkohol
• C brennbare, flammenbildende Gase wie Stadtgas, Propan und Acetylen
• D brennbare Leichtmetalle, zum Beispiel Aluminium, Magnesium und ihre Legierungen
• F Öle und Fette

Geachtet werden sollte immer auf die Brandklasseneignung des Feuerlöschers.


Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 06.02.2024
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