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Klimaschutzprojekte in Schleswig-Holstein gesucht

Wer wird Energiespar-Meister?

Foto: www.co2online.de/Kevin Fuchs Auch sie haben gewonnen: Der Sonder 2022 ging an die Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland aus Niebüll.

Insel Sylt. Der bundesweite Energiesparmeister-Wettbewerb sucht wieder das beste Klimaschutzprojekt an Schulen. Ob Projekttage, Schülerfirmen oder Windkraftmodelle: Prämiert werden besonders effiziente, kreative und nachhaltige Projekte aus jedem Bundesland. Es winken Geld- und Sachpreise im Wert von 50.000 Euro. Schüler und Lehrer aller Schulformen und Altersklassen in Schleswig-Holstein können sich bis zum 24. März auf www.energiesparmeister.de bewerben.

Sonderpreis für ehemalige Preisträger
Schulen, die schon einmal teilgenommen haben oder sogar bereits Preisträger sind, können sich ebenfalls bewerben. Die überzeugendste Weiterentwicklung vergangener Projekte wird mit einem Sonderpreis für langfristiges Engagement ausgezeichnet und mit 1.000 Euro belohnt.

Welche Schule wird Energiesparmeister in Schleswig-Holstein?
Der Energiesparmeister-Wettbewerb ist eine Aktion der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online und wird unterstützt durch das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt „Online-Klimaschutzberatung für Deutschland“.

Sonderpreis ging 2022 nach Niebüll
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 24. März. Eine Jury mit Experten aus Politik und Gesellschaft kürt daraufhin das beste Projekt aus jedem Bundesland. Die Sieger erhalten die Auszeichnung „Energiesparmeister 2023“ sowie 2.500 Euro Preisgeld. Außerdem gibt es eine Patenschaft mit einem renommierten Unternehmen aus der Region. Alle Landessieger haben zudem die Chance auf den mit weiteren 2.500 Euro dotierten Bundessieg. Dieser wird per Online-Abstimmung ermittelt.
Schon 2015 hat die Berufliche Schule Niebüll die Jury des Energiesparmeisters mit ihren Visionen begeistert. Denn die Schüler aus dem Kreis Nordfriesland hatten die Herausforderungen der Energiewende direkt vor Augen.
Zwar ist der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region weit fortgeschritten, aber wegen schlechter Netzanbindung werden die Anlagen oft ausgeschaltet. Eine nicht vertretbare Situation – fanden die Schüler und machten sich daran, neue Lösungen zu finden, um die Energie intelligent zu verteilen.

Mittlerweile sind zwei Modellanlagen fertiggestellt, in denen überschüssige Energie aus Wind- und Solaranlagen in Warmwasserspeichern zwischengespeichert und dann weiterverteilt wird, daneben gibt es einen beispielhaften Technikraum und ein Modellhaus. Die Schüler*innen haben direkten Zugriff auf die Anlagen und können Daten auswerten, Möglichkeiten simulieren und Lösungen direkt umsetzen. So bekommen sie nicht nur eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung, sondern wirken auch dem Fachkräftemangel entgegen. Das erfolgreiche Projekt hat sich mittlerweile einen Ruf weit über die regionalen Grenzen hinaus aufgebaut und wird durch ein großes Partnernetzwerk unterstützt.


Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 17.01.2023
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