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Der Wenningstedter Kursaal3 im zweiten Corona-Sommer

Vorfreude auf eine „Kleine Saison“

Foto: EW

Wenningstedt.(hwi) Elke Wenning freut sich auf eine wenigstens „kleine Saison“ in diesem zweiten Corona-Sommer. Auf eine Saison, in der wieder nur 70 Gäste in den Kursaal3 dürfen statt der üblichen 380. Es ist nicht mal ein Fünftel der Kapazität. Und damit verbunden sind selbstredend deutlich geringere Einnahmen.
„Außerdem werden wir zusätzliches Personal buchen müssen, um alle Bestimmungen aus den jeweils aktuellen Landesverordnungen auch einhalten zu können“, erläuterte die Verantwortliche für das Kulturprogramm im Wenningstedter Kursaal3. Für die Verantwortlichen sei das alles ganz schön schwierig. Sie rät Kulturinteressierten, „so kurzfristig wie möglich Tickets zu bestellen, denn wegen des schwierigen Umfelds ist es immer wieder denkbar, dass wir Veranstaltungen auch mal absagen müssen“. Manchmal auch kurzfristig. Bereits gekaufte Tickets für abgesagte Veranstaltungen werden auch in dieser Saison an der Vorverkaufsstelle, an der sie gekauft wurden, problemlos zurückerstattet.
Wenning fiebert dennoch den kommenden Monaten im Kursaal3 entgegen – „beispielsweise den gemeinsamen Veranstaltungen mit der Sylt Art Fair, deren offizieller Kooperationspartner wir jetzt sind“. Darauf und auf viele schöne Abende freut sie sich, auf Abende vollgepackt mit Musik, mit Wortakrobatik und vielen unvergesslichen Momenten im Kursaal³.
Die Sylter Zeitung stellt heute die Veranstaltungen im Juli vor – und im Laufe des Sommers dann jeweils aktuell alle weiteren Angebote.

Mittwoch, 7. Juli, 20.15 Uhr: Helmut Sanftenschneider – virtuos,
musikalisch, urkomisch

Helmut Sanftenschneider verbindet wie kein Zweiter intelligente Comedy mit hochklassigem Gitarrenspiel. Jeder will den schnellen Erfolg, aber der studierte Gitarrist weiß auch, dass sein Instrument ein weibliches ist und man sehr viel Geduld haben muss um „Sie“ zu verstehen – egal ob die klassische oder die Flamenco-Gitarre. Auch ein Jahrtausendmusiker wie Johann Sebastian Bach wollte manchmal nur den schnellen „Hit“ – und wie klängen eigentlich deutsche Schlager, wenn Bach sie komponiert hätte? Durch seine Engagements auf Kreuzfahrtschiffen ist dem bekennenden Ruhrpottler bewusst, welche Songs sich am schnellsten in die Gehörgänge alkoholisierter Passagiere einnisten. Und wie die Liedtexte hinsichtlich des Bordalltags eigentlich sein sollten. Wenn dann die Minuten vorbei sind, fragt man sich im Publikum: Wo ist die Zeit geblieben?

Freitag, 9. Juli, 20.15 Uhr: Die Hamburger Perlen

Die Reeperbahn, das „Tüdelband“, reisende Kapitäne und das typische „tschüß” – wer kennt das nicht, wenn man über Hamburg spricht. Die Hamburger Perlen sind süße Hamburger Deerns, die ihr Publikum auf eine musikalische Reise zum Mitsingen, Schunkeln und Staunen einladen. Hier trifft Stimme auf sexy Augenaufschlag! Hamburg, meine Perle(n)… Von Hamburger Klassikern, Seemannsliedern, alten deutschen Schlagern bis über deutsche Party-Hits – bei den Hamburger Perlen bleiben keine Wünsche offen!

Freitag, 16. Juli, 20.15 Uhr: Thomas Müller

„Nächstes Jahr wird besser!“ hört man von Freunden, wenn gerade eben nicht alles gut erscheint: Überall Krisen, wohin man schaut. Thomas Müller bekommt noch eine Beziehungskrise obendrauf und beschließt: Es reicht, ab jetzt geht’s aufwärts! Wenn nächstes Jahr wirklich besser werden soll, muss sich was ändern! Wem der Kopf verdreht wird, bekommt einen neuen Blickwinkel. Wer auch gerade erst durch die Rotz- und Wasserphase durch ist, der sollte sich keinen Ratgeber kaufen. Er sollte das neue Programm von Thomas Müller vorziehen! Das Besondere an ihm ist: Er macht nicht nur komische Miene zum bösen Spiel, er schreit auf, wo andere zuschauen. Denn wer die Klappe hält, heißt bestimmt nicht Thomas Müller.

Dienstag, 20. Juli, 19 Uhr bis 21.15 Uhr,
Kammermusikfest Sylt

Bereits zum neunten Mal erfüllt das Kammermusikfest Sylt die verschiedensten Orte auf der Insel mit Musik. Dieses Jahr wird es eine fulminante und energiegeladene Edition unter dem Festival-Motto „Freedom“. Mit zahlreichen musikalischen Erlebnissen, von Barock bis Modern und einem Ensemble freier Künstler, die sich keinem Schubladendenken unterordnen lassen. Das Programm: Johann Sebastian Bach: 3. Brandenburgisches Konzert BWV 1048; Gareth Lubbe „Ubuntu – A Longer Walk to Freedom“ für Viola und Obertongesang; Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110; Künstler: Johannes Marmen, Priya Mitchell, Hugo Ticciati, Annette Walther | Violine
Meghan Cassidy, Gareth Lubbe | Viola, Julian Arp, Claude Frochaux, Edward King | Cello
Dienstag, 20. Juli, 21.15 Uhr bis 22.30 Uhr; Free Play: Doron Segal – Jazz Piano & Electronic.


/ veröffentlicht am: 18.06.2021
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