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Radfahrer auf dem Hindenburgdamm unterwegs

Über den Rettungsweg

Foto: Bundespolizei Auf den Weg zurück nach Sylt schickte die Bundespolizei diesen Radler, der auf dem Hindenburgdamm Züge fotografieren wollte.

Klanxbüll/Insel Sylt. Die Bundespolizei wurde am vergangenen Samstagnachmittag über einen Radfahrer auf dem Bahndamm von Morsum nach Klanxbüll informiert. Nach Angaben der Bundespolizei konnte eine gegen 13.30 Uhr entsandte Streife am Zugang im Bereich Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog keinen Radfahrer feststellen. Die Streife fuhr anschließend auf den Bahndamm Richtung Insel und konnte den Radfahrer nach etwa einem Kilometer antreffen. Der Mann war verbotenerweise auf dem Rettungsweg längs des Damms unterwegs. Die Beamten stellten den Mann zur Rede. Der 20-Jährige ist „Trainspotter“, war in der Nacht zuvor aus Bayern angereist und hatte sich dann auf Sylt ein Fahrrad gemietet, um Züge zu fotografieren. Verbotsschilder für das Betreten des Bahndamms habe er angeblich nicht gesehen. Seine Navigationsapp soll ihm diesen Weg zum Festland angezeigt haben.
Der Mann wurde eindringlich über den verbotenen Aufenthalt auf dem Hindenburgdamm belehrt und musste in Begleitung der Bundespolizeistreife seinen Rückweg nach Sylt antreten. Er muss mit einem Bußgeld rechnen.Immer wieder kommt es vor, dass die Bundespolizei zu Einätzen auf den Bahndamm nach Sylt gerufen wird, weil sich Personen zu Fuß oder mit dem Fahrrad dort befinden. Die Bundespolizei weist erneut darauf hin, dass der Aufenthalt auf dem Hindenburgdamm wegen der stark frequentierten Bahnstrecke nur berechtigten Personen vorbehalten ist – und dazu gehören keine Spaziergänger oder Fotografen. Man sollte darüber hinaus auch nicht immer seiner Navigationsapp trauen, sagte Hanspeter Schwartz, Sprecher der Flensburger Bundespolizei.


Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 01.08.2023
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