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Informationen zur An- und Abreise ab dem 1. Juni

Sylt organisiert Mobiliät

Foto: Martin Elsen Sylt ist auf der Schiene nur über den Hindenburgdamm erreichbar. In den Zügen der Marschbahn, die streckenweise eingleisig auf die Insel fahren, wird es seit Jahren zeitweise eng.

Insel Sylt. Wie viele andere Küsten- und Urlaubsregionen rechnet Sylt im Zuge des 9-Euro-Tickets der Bahn mit mehr Besuchern. Um An- und Abreise wie Aufenthalte bestmöglich zu gestalten, wurde ein Maßnahmenpaket zusammengestellt. DB Regio, DB Station & Service, der Verkehrsverbund Nah.SH und die Sylt Marketing mit den Gemeinden der Insel arbeiten eng in einem Koordinationsteam für Mobilität und Service zusammen.

Zu den Maßnahmen gehört die Erweiterung der Zugkapazitäten von Nah.SH und die verstärkte, kontinuierliche Analyse des Fahrgastaufkommens. Zudem stocken DB Regio sowie DB Station & Service Personal auf, um für Reisende in Zügen und an Bahnhöfen besser ansprechbar zu sein und sie bestmöglich zu unterstützen. Darüber hinaus finden Reisende ab sofort auf sylt.de/9-euro-ticket weiterführende Serviceinformationen und Reiseempfehlungen. Diese werden in nächster Zeit laufend aktualisiert.

„Unser Koordinationsteam arbeitet partnerschaftlich und lösungsorientiert zusammen. Dabei geht es uns um die Sache: Ein gutes Urlaubserlebnis, eine möglichst reibungslose An- und Abreise und einen nahtlosen Arbeitsweg für Pendler. Das ist für uns wichtig und gehört auch zu unserem Verständnis von Gastfreundschaft”, sagt Moritz Luft, Geschäftsführer von Sylt Marketing.
In den vergangenen Wochen hatten Hinweise von Sylt auf Kapazitätsgrenzen im ÖPNV insbesondere in sozialen Medien eine Diskussion darüber ausgelöst, ob die Insel nur bestimmte Gäste haben wolle und keine, die mit dem preisgünstigen 9-Euro-Ticket anreisen.

„Manches ist ja offensichtlich nicht so rübergekommen, wie es gemeint war, darauf werden wir in Zukunft achten”, so Moritz Luft. Im Netz habe es einige kreative Dinge gegeben, über die man schon auch habe schmunzeln können, aber manche Äußerung sei daneben gewesen. „Fakt ist: Es geht rein um die Anzahl an Menschen. Mit dem Hindenburgdamm haben wir objektiv ein Nadelöhr, das wir selbst seit Jahren ansprechen. Und ich finde es besser, wir sagen vorher ehrlich, an der einen oder anderen Stelle könnte das Nadelöhr enger werden, weil wir es dann noch anpacken und steuern können. Das dürfen die Reisenden zu Recht von uns erwarten, und das tun wir im Koordinationsteam nach Kräften.”

Das 9-Euro-Ticket tritt zum 1. Juni in Kraft. Zum Verkaufsstart Anfang der Woche wurden 200.000 verkaufte Tickets gemeldet. Die Deutsche Bahn setzt im Regionalverkehr bundesweit vom Juni an täglich 250 Fahrten zusätzlich an. Das entspricht 60.000 Sitzplätzen.


Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 31.05.2022
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