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Nach Rangierunfall am Mittwoch laufen Reparaturarbeiten - Autozugbetrieb gestört

Schwerer Schaden an einer Weiche

Foto: Wybke Wiegand Bei einem Rangierunfall wurde am Mittwoch an der Einfahrt zum Bahnhof Westerland eine Weiche schwer beschädigt.

Westerland. Auch einen Tag nach einem Rangierunfall am Mittwochmorgen an der Einfahrt zum Bahnhof Westerland dauerten die Reparaturarbeiten an einer Weiche weiter an. Kay Becker vom DB Sylt Shuttle sagte am Mittwochnachmittag auf Anfrage unserer Zeitung: „Die Weiche hat richtig was abgekriegt, da geht‘s nicht mehr um zwei Schrauben, die wieder festgezogen werden müssen.“ Zwei hintereinandergekoppelte Dieselloks der Baureihe 218 des DB Sylt Suttle waren am Mittwoch gegen 7.45 Uhr im Bereich einer Weiche aus den Schienen gesprungen und mussten von Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks (THW) aus Niebüll wieder aufs Gleis gesetzt werden. Seit Mittwochmorgen ist der Autozugverkehr der beiden Betreiber DB Sylt Shuttle und RDC nur provisorisch am Laufen gehalten worden. Der Personenzugbetrieb wurde über Keitum abgewickelt.

Aus dem Ruhrgebiet wurde am Mittwoch Ersatzmaterial herbeigeholt, damit die Arbeiten an der Weiche beginnen konnten. Wann die Reparaturen beendet werden können, konnte Kay Becker am Mittwoch noch nicht sagen. Unklar ist derzeit auch die Unfallursache. Die Bundespolizei ermittelt aktuell, wie deren Sprecher Hanspeter Schwartz auf Anfrage sagte.

Während der Reparaturarbeiten war für den Autozugbetrieb nur ein Gleis frei, wodurch es zu den beschriebenen Behinderungen kam. Bei dem Unfall wurde nach Angaben der Bundespolizei niemand verletzt, die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unbekannt, heißt es abschließend.


Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 22.12.2021
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