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Die Reisepläne der Sylter für das neue Jahr 2022

Noch ist man unentschlossen

Foto: TUI Eine Reise in die Karibik (Foto) – das wünschen sich viele Sylter für das Jahr 2022. Derzeit ist die Buchungslage allerdings noch unklar.

Insel Sylt. Endlich mal wieder die Koffer packen, den Alltag vergessen und eine unbeschwerte Zeit weit entfernt von den ausgetretenen Pfaden der Heimat genießen. Das wünschen sich wahrscheinlich im Moment die meisten Menschen – insbesondere die Sylter nach einer dank Corona noch mehr als sonst anstrengenden Saison. Doch statt der Tickets für die herbeigesehnte Urlaubsreise haben in diesem Jahr wohl wieder nur Gutscheine dafür unter dem Weihnachtsbaum gelegen.
Die Auswirkungen der Pandemie auf die Buchungslage sind immer noch deutlich zu spüren, die vierte Welle hat die Situation erneut verschärft. „Jetzt zu sagen, wie es um die Reisemöglichkeiten im kommenden Jahr bestellt ist, wäre wie ein Blick in die Kristallkugel“, sagte Daniela Schmitt, Büroleiterin des TUI-Reisebüros in Westerland. Dementsprechend sieht es bei den Urlaubsplänen der Insulaner aus – noch ist man unentschlossen. Standen bisher üblicherweise Reiseziele wie Südafrika, Thailand und die Kanaren ganz oben auf der Beliebtheitsskala, so sind die Buchungen bei Fernreisen in den Corona-Jahren sehr zurückgegangen. Stattdessen hätten diejenigen, die langfristig im Voraus buchen, sich eher für eine Kreuzfahrt entschieden. Da man sich hier unter getesteten Mitreisenden in einem recht abgeschlossenen System relativ unbelastet bewege, habe dies für viele die größtmögliche Urlaubssicherheit ausgemacht, so Daniela Schmitt. Auch der Mittelmeerraum wird sich voraussichtlich wieder größerer Beliebtheit erfreuen.

Denn wenn es schon nicht in die ganz exotische Ferne gehen darf, schaltet man doch gern in den europäischen Nachbarländern wie Griechenland oder Spanien ab. Wer in der typischen Sylter Urlaubszeit von November bis Februar ein dringendes Bedürfnis nach Wärme hat, der fliegt nach Dubai, das mit strengen Einreisebestimmungen und damit einem hohen Sicherheitsgefühl punktet. All jenen, die sich eher in Social Distancing üben wollen, vermitteln die Reiseberaterinnen des TUI-Büros vermehrt Ferienhäuser mit Selbstverpflegung. Ein Trend, den die Reisebranche insgesamt seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichnet.

Doch Daniela Schmitt ist sich sicher: „Es besteht ein enormer Nachholbedarf bei Fernreisen. Deshalb wird auf diesem Sektor in 2022 einiges passieren, die Buchungen werden nur viel kurzfristiger getätigt.“ Der schwer vorhersehbaren Lage kommt die TUI mit dem Angebot von Flextarifen und der Möglichkeit kurzfristiger Stornierungen entgegen. So wie in den vergangenen zwei Jahren permanent in höchstem Maße flexibel auf kurzfristige Änderungen der Reisebestimmungen reagiert werden musste: „In der Anfangszeit haben wir hauptsächlich Rückforderungen von Reisekosten abgewickelt“, berichtete die Büroleiterin. „Und erlebten besorgt manch schlaflose Nacht, ob die eben noch gebuchte Reise nicht am nächsten Tag schon wegen neuer Bestimmungen storniert werden musste.“ Doch ihr Team hielt bestens zusammen, und das dankbare Feedback der Kunden half durch diese Zeit.

Das Fazit lautet: Die Buchungslage ist besser geworden, doch noch lange nicht auf Vor-Corona-Niveau. Die Sylter legen sich kurzfristiger auf ihre Reiseziele fest, müssen oft erst einmal abwarten, wo die Reise für ihr eigenes Gewerbe hingeht. Immerhin hat man auf der Insel den Vorteil, im Sommer das Urlaubsfeeling am Strand direkt vor der Tür zu haben. Im Herbst/Winter 2022 steht dem Trip in wärmere Gefilde dann hoffentlich wieder nichts mehr im Wege.


Geschrieben von: Sylt Connected / veröffentlicht am: 31.12.2021
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