Der Sylter Finn Wright verkauft Autos und Nutzfahrzeuge im Autohaus Georg Nielsen
Mit Renault in die richtige Richtung
Foto: Heiko Wiegand Finn Wright an seinem neuen Arbeitsplatz im Autohaus Georg Nielsen.Westerland. Er ist gebürtiger Sylter. Und er ist seit dem 1. Dezember vergangenen Jahres der neue verantwortliche Verkäufer im Autohaus Georg Nielsen. Finn Wright ist damit Uwe Schambortski nachgefolgt, der, wie berichtet, am heutigen Mittwoch nach 45 Jahren bei Nielsen seinen letzten Arbeitstag hat.
Der Neue hat einiges mitgebracht, was ihn für seinen neuen Arbeitgeber und die Sylter Kundschaft attraktiv macht: Finn Wright kennt nicht nur die Insel wie seine Westentasche, sondern auch die hiesige Kfz-Branche bestens. „1998 habe ich bei Kress & Hansen angefangen, erst Kfz-Mechaniker gelernt und meinen Einzelhandelskaufmann im Ersatzteilbereich nachgeschoben“, erzählt er im Gespräch mit der Sylter Zeitung. Seit 2006 verkaufte der 41-Jährige bei Mercedes, Pkw und Transporter, neue und gebrauchte Fahrzeuge – und hat in allen Bereichen wertvolle Erfahrungen gesammelt, die er jetzt, bei Renault und Dacia in Westerland, sehr gut einsetzen kann. Zwischendurch war Finn Wright knapp fünf Jahre in Hamburg beruflich aktiv und verkaufte auch dort für Mercedes – „eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte.“
Doch irgendwann zog es ihn zurück auf die Insel. Auch und vor allem für seinen neuneinhalbjährigen Sohn, der auf Sylt lebt, hat er diese Entscheidung getroffen. Nun freut er sich darauf, im Autohaus Georg Nielsen zu verkaufen – „alles, unser gesamtes Portfolio: Pkw von Renault und Dacia, Nutzfahrzeuge, Gebrauchtfahrzeuge, also tatsächlich alles.“
Er ist frohen Mutes, denn er kennt auf der Insel sehr viele Menschen, viele Unternehmer und Firmen, mit denen er schon sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet hat. Gute Voraussetzungen, um für Renault und Dacia erfolgreich zu arbeiten. Finn Wright wird bei Renault mit Frank Prante zusammenarbeiten.
Was unterscheidet Kunden in Hamburg von denen auf Sylt? „Die Kunden hier bei uns im Haus sind schon extrem loyal und kommen mit einem positiven Mindset rein, das macht schon Spaß.“
Renault als Marke gehe allerdings auch in die richtige Richtung. Die Wertigkeit der Fahrzeuge spiele eine viel wichtigere Rolle als in der Vergangenheit. „Neben Dacia erleben wir auch bei Renault eine enorme Qualitätsoffensive, was die Wertigkeit der Fahrzeuge betrifft, aber auch Technik, Interieur-Design und Exterieur-Design – wobei sich die Pkw und Nutzfahrzeuge am Markt sehr erfolgreich durchsetzen. Allein bei Renault werden in diesem Jahr sieben neue Fahrzeuge und drei Weltpremieren vorgestellt.“
Und die Zukunft auf dem Automobilmarkt, wie sieht sie für Finn Wright aus? „Ganz klar, diese Zukunft wird elektrisch sein. Der neue Scenic beispielsweise, der ab April auf den Markt kommt und den wir auch bei uns haben werden, hat mit neuer Batterietechnik bis zu 670 Kilometer Reichweite.“ Die Batterie-Garantie geht in der Regel bis zu 160.000 Kilometer oder acht Jahre. „Und so lange benutzt ein Mensch sein Auto heutzutage nicht mehr.“ Außerdem sei ein Akku heutzutage zu 95 Prozent voll recyclebar. Die Lebensdauer moderner Batterien wird auf bis zu 35 Jahre geschätzt.
Und wenn er gerade mal nicht bei Renault Autos und Nutzfahrzeuge verkauft? „Ich surfe, fahre Skateboard, gehe gerne in die Sauna, gehe gerne spazieren und mache Taekwondo.“ Für letztere Sportart möchte er gemeinsam mit dem TSV eine Sparte für Erwachsene und Kinder eröffnen. „Aber das mache ich erst, wenn ich mich hier etabliert habe.“
Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 31.01.2024