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Meerkabarett für 2021 abgesagt

„Lage schwieriger denn je“

Foto: oh So unbeschwert sah es 2018 auf dem Gelände des Meerkabaretts aus, als die Pandemie noch weit in der Zukunft lag und Corona noch ein Bier war.

Rantum.(red/hwi) Das Programm für die 27. Meerkabarett-Saison im Sommer 2021 steht, doch Festivalleiter Joachim W. Wussow sieht sich pandemiebedingt gezwungen, das Festival wieder abzusagen. „Nach mehr als einem Jahr Pandemie ist die Lage schwieriger denn je, nicht zuletzt für den Kulturbereich“, heißt es in einer Pressemitteilung von Joachim Wussow. Die sich schneller verbreitende, gefährlichere Mutation B.1.1.7 habe deutlich die Grenzen der im vergangenen Jahr noch erfolgreichen Pandemie-Maßnahmen aufgezeigt, heißt es in der Mitteilung weiter.
„Ab wann endlich wieder Gäste auf die Insel kommen und Restaurants, Freizeit- und Kultureinrichtungen verlässlich öffnen dürfen, ist derzeit nicht absehbar. Ob bereits im Sommer Indoor-Kulturveranstaltungen vor großem Publikum, zu denen das Meerkabarett zählt, stattfinden können, ist mehr als fraglich. Sicherlich nicht ohne äußerst massive Einschränkungen und nicht zum geplanten Eröffnungstermin am 5. Juli 2021.“

Weiter heißt es: „Obwohl viele unserer Mitarbeiter, Künstler und Partner zu Kompromissen bereit sind, um das Meerkabarett im Sommer durchführen zu können, brechen wir unsere Vorbereitungen für Rantum und Keitum jetzt ab“, erklärte Wussow. Die wirtschaftlichen Risiken stünden in keinem Verhältnis zu den Chancen und einer möglichen staatlichen Unterstützung zur Schadensbegrenzung. „Daher werden alle für 2021 bisher geplanten Veranstaltungen abgesagt.“

Karten können ab dem morgigen Donnerstag, 15. April, dort, wo sie gekauft wurden, entweder gegen einen Gutschein getauscht oder ausgezahlt werden. Karten, die nicht zurückgegeben werden, unterstützen das Meerkabarett. Wird es also im Sommer nun keine Kulturveranstaltungen im Rahmen des Meerkabaretts geben? „Um noch einzelne Meerkabarett-Veranstaltungen im Sommer zu retten, hat der ISTS uns angeboten, das Congress Centrum in Westerland zu nutzen. Daran arbeiten wir jetzt unter Hochdruck“, sagte Joachim W. Wussow abschließend.


/ veröffentlicht am: 14.04.2021
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