Gerd Nielsen und Peter Marnitz bewerben sich in Wahlkreisen 2 und 3

Insel-Interessen im Kreis vertreten

Foto: SPD Sylt Gerd Nielsen (l.) und Peter Marnitz wollen sich für Sylter Interessen im Kreistag einsetzen – v.a. für den kommunalen Wohnungsbau und Bildungspolitik.

Gemeinde Sylt/Kreis Nordfriesland. Politik für Sylt wird nicht nur auf Sylt gemacht, sondern auch im Kreistag in Husum, der Selbstverwaltung des Kreises. In vielen Bereichen ist der Kreis zuständig, beispielsweise bei der Unterhaltung der Kreisstraßen oder beim Radwegekonzept.
Um mit starker Stimme auf Sylter Interessen auf Kreisebene aufmerksam zu machen und die Anliegen der Einwohner zu vertreten, schickt die SPD Sylt mit Gerd Nielsen und Peter Marnitz zwei engagierte Politiker ins Rennen um die Sylter Kreistags-Wahlkreise 2 und 3.
Gerd Nielsen, der im Wahlkreis 2 (das sind die Westerländer Wahlbezirke 3 bis 7) antritt, hat sich in den vergangenen 15 Jahren auf der Insel besonders engagiert für den Erhalt von Dauerwohnraum und den kommunalen Wohnungsbau eingesetzt. Auf Kreisebene hat er sich zum Ziel gesetzt, für Sylt und Nordfriesland eine kluge Strategie für die kontrollierte Entwicklung des Tourismus zu entwickeln, die die Interessen der Bewohner im Fokus hat. „Die touristische Wirtschaft sorgt nicht nur für Arbeitsplätze und Einkommen, sondern schafft auch massive Probleme – unter anderem mit Zweitwohnungen und der daraus resultierenden Verdrängung von Menschen aus der Region. Da muss die Kommunal- und Kreispolitik mit der Hilfe von Land und Bund wirksam entgegensteuern“, erklärte Gerd Nielsen.
Im Wahlkreis 3, der Hörnum, Rantum, Tinnum, Keitum, Archsum und Morsum umfasst, wirbt der Sylter SPD-Vorsitzende Peter Marnitz um Stimmen. Dem Wahl-Morsumer liegt die Schul-, Jugend-, Kultur- und Sportpolitik in der Gemeinde Sylt
am Herzen. Wie auf der Insel, möchte er sich auch im Kreis für Bildungsgerechtigkeit einsetzen: „Es darf nicht sein, dass die Bildungschancen der Kinder von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängen. Ich werde weiter dafür kämpfen, dass die Elterngebühren für den Besuch von Kitas und der offenen Ganztagsschule wegfallen. Auf dem Festland muss auch der Schulbus kostenlos sein. Wollen wir junge Familien in der Region halten, müssen wir die Bildungschancen für alle Kinder fördern, egal ob arm oder wohlhabend.“
Für die SPD in List geht Andrea Fruth im Wahlkreis 1 (umfasst List, Kampen, Wenningstedt-Braderup und die Westerländer Wahlkreise 1 und 2) ins Rennen.

Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 26.04.2023