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Bilanz der Freiwilligen Feuerwehr Westerland: 290 Einsätze im Jahr 2022

Ihr Engagement ist unsersetzbar

Foto: Freiwillige Feuerwehr Westerland Aktuell hat die Freiwillige Feuerwehr in Westerland 72 aktive Mitglieder, die im vergangenen Jahr 290 Einsätze absolvierten.

Westerland.(nl) Wenn mitten in der Nacht der Alarm losgeht, dann stehen sie sofort bereit, um zu helfen: Die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehren stehen 24 Stunden, sieben Tage die Woche auf Abruf bereit, um zu helfen. Brände zu löschen, war lange Zeit die wichtigste Aufgabe der Feuerwehr. Feuerwehrleute haben sich zu wahren Allroundtalenten entwickelt, die helfen, bergen, retten und schützen.

Die Freiwillige Feuerwehr Westerland hatte Ende des vergangenen Jahres 72 aktive Mitglieder, davon 12 Frauen. Dazu kommen 16 Ehrenmitglieder, 27 in der Jugendabteilung und sieben in der Musikabteilung. Drei Kameraden haben eine Zweitmitgliedschaft in Westerland. Der Altersdurchschnitt liegt bei rund 38 Jahren. Die Wehr absolvierte 2022 290 Einsätze, davon waren 124 Brandeinsätze und 166 Hilfeleistungen.

Wehrführer Christian Fröhlich engagiert sich seit seinem 17. Lebensjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr – erst in Keitum und seit mittlerweile über 31 Jahren in Westerland. „Die Arbeit ist enorm abwechslungsreich, es wird nie langweilig.“ Im vergangenen Jahr musste die Wehr zu drei Großbränden ausrücken, einer davon in Kampen. Im Juni brannte ein Carport mit angrenzender Garage in Westerland. Dort wurden Gasflaschen gelagert, von denen mindestens eine explodierte. Ein weiterer Großbrand musste in Kampen bekämpft werden. Sechs Wehren, einige Funktionsbereiche des DRK und der Polizei waren mehrere Stunden im Einsatz. Trotz speziellen Brandschneisen, zahlreichen Feuerwehrkräften und massivem Wassereinsatz brannte das Reetdach völlig ab. Im September gab es einen Großbrand auf der Promenade, bei dem das Gebäude nicht zu retten war.

Alle zwei Wochen leisten die Mitglieder ihre Dienste ab: 2022 waren es 17 Übungs- und Ausbildungsdienste, zwei Sonderdienste, eine Ölwehrübung und Objektkunde – über 2.000 Übungsdienststunden kamen so zusammen. Dazu kommen noch diverse Veranstaltungen, Vorstandstreffen und andere Einsätze. „Die Kameraden leisteten über 8.000 Stunden in Einsatzdienst“, sagt Fröhlich. „Trotz des enormen Einsatzes, den die Ehrenamtlichen jedes Jahr leisten, ist es für die Mitglieder eine Herzensangelegenheit, Menschen zu helfen und Leben zu retten. Das Engagement der Feuerwehrmänner und -frauen ist unersetzbar!“


Geschrieben von: Nicole Lütke / veröffentlicht am: 08.08.2023
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