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Gut 130 Kinder gehen heute auf Sylt erstmals zur Schule

Feierliche Premiere in vier Schulen

Foto: pixabay Heute beginnt der „Ernst des Lebens:. Gut 130 Mädchen und Jungs weden zwischen List und Hörnum eingeschult.

Insel Sylt. Ihre Schul­premiere erleben die Erstklässler auf Sylt eine Woche früher als auf dem schleswig-holsteinischen Festland. Während die Kinder in Niebüll, Husum und Flensburg erst in der nächsten Woche erstmals zur Schule gehen, starten die jungen Debütanten in den vier Grundschulen der Insel bereits am heutigen Mittwoch ihre Schullaufbahn: Gut 130 Mädchen und Jungs zwischen List und Hörnum werden heute sehr aufgeregt sein.
„Bei uns, in den Schulen St. Nicolai und Am Nordkamp in Westerland, treffen sich die Kinder mit ihren Familien und die Lehrer um 9.30 Uhr zu einem kurzen Gottesdienst in der Stadtkirche“, sagte Schulleiter Horst-Peter Feldt im Gespräch mit unserer Zeitung. „Danach gehen die Erstklässler mit den Lehrkräften in die Klassen und erleben dort ihre erste Schulstunde.” Am Standort St. Nicolai werden 31, am Standort Am Nordkamp 22 Kinder eingeschult. Horst-Peter Feldt: „Ich freue mich sehr für die Kinder, dass dieser wichtige Tag nach einigen Jahren der Einschränkung durch Corona wieder unbeschwert und mit den gesamten Familien gefeiert werden kann.”
In der Boy-Lornsen-Schule in Tinnum geht’s heute Vormittag eine halbe Stunde später, um 10 Uhr, los. Bis gegen 11.30 Uhr werden in der Grundschule am Boy-Peter-Eben-Weg 46 Schülerinnen und Schüler ihre erste Schulstunde erleben, aufgeteilt in zwei Klassen. In Tinnum freut sich die Schulleitung über mehr Schüler als im vergangenen Jahr.
In der Norddörfer Schule in Wenningstedt gehen heute 38 Schülerinnen und Schüler erstmals zur Schule. Die Feier zur Einschulung startet um 10 Uhr im Kaamp-Hüs in Kampen. Ein kurzer Gottesdienst steht auch dort auf dem Programm, die Schulleitung freut sich auf einen feierlichen Rahmen mit Schülern und deren Familien, mit Lehrern und dem Pastor.
In Schleswig-Holstein starten in diesen Tagen rund 23.700 Schülerinnen und Schüler auf ihren ersten Schulweg. Dieser Weg ist für viele Mädchen und Jungs aber oft neu. Deshalb appelliert die Polizei an alle, besonders vorsichtig zu fahren und auf die neuen Verkehrsteilnehmer zu achten.
Die Erstklässler können beispielsweise hinter einem parkenden Auto oft nur schwer erkannt werden. Ein Sprecher der Landespolizei rät deshalb, an Schulwegen besonders vorsichtig zu sein: „Im Zweifel immer einen Tick langsamer fahren und auf Bewegungen am Straßenrand achten.” Gerade die Jüngsten könnten Geschwindigkeiten und Entfernungen noch nicht richtig abschätzen, Gefahren sicher erkennen und richtig beurteilen. Deshalb sollte das richtige Verhalten im Straßenverkehr mit den Kindern geübt werden. „Man kann natürlich zu Fuß mitgehen, wenn das möglich ist. Das ist immer eine gute Sache”, sagte der Sprecher. Überdies weist die Polizei darauf hin, dass der beste Schulweg der sicherste ist, und nicht der kürzeste.

Nicht direkt vor die Schule fahren
Eltern, die ihre Kinder in die Schule fahren, sollten laut dem Experten nicht bis direkt vor die Schule fahren. Dafür stünden häufig schon extra Haltezonen bereit. Denn wer „nur mal eben schnell” sein Kind am Fahrbahnrand aussteigen lassen will und dabei im Halteverbot steht, schafft ein Sichthindernis für andere Kinder. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer gilt es, die Geschwindigkeit insbesondere im Bereich von Kindergärten, Schulen und in Wohngebieten zu reduzieren. Auch wenn hier keine Kinder zu sehen sind, sollten Auto- und Radfahrer immer bremsbereit sein.

Polizei kündigt besondere Präsenz an
In den kommenden Tagen werden Beamte besonders vor den Schulen im Land präsent sein. Dabei wollen sie die Autofahrer über eine gemäßigte und rücksichtsvolle Fahrweise aufklären. Die Polizistinnen und Polizisten wollen den Kindern und ihren Begleitpersonen beim Überqueren der Straße helfen. Außerdem schickt die Landespolizei Kolleginnen und Kollegen in die Schulklassen, um den Schülerinnen und Schülern die Verkehrsregeln und Gefahren beizubringen.


Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 22.08.2023
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