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Rund 32 Millionen Bundesbürger zählen sich zu den Saunagängern

Eine unendliche Erfolgsgeschichte

Foto: Gütegemeinschaft Saunabau Jetzt, zu Beginn der Sauna-Saison, weist der Deutsche Sauna-Bund auf die vielen Vorteile des regelmäßigen Saunierens hin.

Insel Sylt. Bereits zum zehnten Mal wird bundesweit der Tag der Sauna gefeiert. Das Motto in diesem Jahr: „Sauna – eine unendliche Geschichte!“ Das Motto nimmt die historische Entwicklung der Sauna in vielen verschiedenen Kulturen und Ländern in den Blick und entführt die Gäste in vergangene Zeiten und ferne Kulturen. Mit dem Tag der Sauna hat der Deutsche Sauna-Bund 2014 einen nationalen Aktionstag zum herbstlichen Start der Saunasaison ins Leben gerufen. „Wir sind auch dabei!“, lautet deshalb die Devise für die Sauna-Hochsaison im Herbst.
Für die einen verheißt sie Wärme, eine Auszeit vom Alltag, Erholung und ein gesundes Körpergefühl. Für andere bedeutet sie Schweißrinnsale, Klaustrophobie, Schamgefühle. Unbestritten ist jedoch: Ein Sauna­besuch gehört für viele Deutsche zur kalten Jahreszeit dazu.

Wie finnische Saunen populär wurden
Rund 32 Millionen Menschen zählen sich hierzulande zu den Saunagängern, vermeldet der Deutsche Sauna-Bund. Dort weiß man auch, dass den Deutschen etwa 10.000 öffentliche und 1,7 Millionen private Saunen zur Verfügung stehen. „Was die absoluten Zahlen angeht, sind die Deutschen Sauna-Vizeweltmeister“, sagt Hans-Jürgen Gensow vom Sauna-Bund. Nur in Finnland, das als Heimat der Schwitzkultur gilt, gibt es mehr. Schon das Wort Sauna stammt aus dem Finnischen, es bedeutet Schwitzstube.
Seit drei Minuten rieselt der Sand aus dem oberen Kolben des Stundenglases. Bei jedem Atemzug strömt 90 Grad Celsius heiße Luft in Nase und Lunge. Das Herz schlägt schneller als sonst, am ganzen Körper haben sich Schweißperlen gebildet. Vereinzelt kitzeln Rinnsale auf der Haut und finden ihren Weg runter auf das Frotteetuch. Noch zwölf Minuten – oder heute lieber doch etwas weniger? Und danach ein Sprung ins eiskalte Tauchbecken. Saunieren ist kein Spaziergang. Eigentlich ist es für unseren Körper eine ganz schöne Zumutung. Doch es gibt gute Gründe, regelmäßige Saunabäder zu nehmen:

1. Saunagänge unterstützen das Immunsystem
Der wichtigste Grund ist, dass der Wechsel von heiß auf kalt sehr vorteilhaft auf das Immunsystem wirkt. Die eigenen Abwehrkräfte werden durch die Kombination aus Schwitzen und Abkühlen effektvoll gestärkt.

2. Beim Saunieren kommt der Kreislauf in Schwung
Ein weiterer Vorteil des bekannten Wechselspiels von heißer und kalter Umgebungsluft ist, dass der Kreislauf so richtig in Schwung gebracht wird. Das ist ein hervorragendes Training für den Herz-Kreislauf-Rhythmus.

3. Das Hautbild verbessert sich
Die Sauna ist aber nicht nur gut für Herz und Abwehrkraft, sondern auch für die Haut. Ratsam ist das Saunieren daher vor allem für Patienten mit Hautkrankheiten. Dazu gehören unter anderem Schuppenflechte oder Neurodermitis.

4. Es trägt zu einer tieferen Atmung bei
Ebenfalls positive Auswirkungen zeigen regelmäßige Gänge in die Sauna auf die Atmung. Sie werden durch den Temperaturwechsel stimuliert. Die Hitze regt zum Atmen an und zwar zum tiefen Durchatmen, sodass dies stetig trainiert wird. Auch die Schleimhäute profitieren von dem Klima in der Sauna, denn diese werden so viel besser durchblutet.

5. Abfallstoffe werden ausgeschwitzt
Schwitzen ist das, was alle in der Sauna tun, und darin liegt auch der gesunde Knackpunkt. Durch die vermehrte Transpiration ist es möglich, dass der Körper angesammelte Abfall- und Giftstoffe besser ausschwitzen kann. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass der Besuch in der Sauna auch immer eine kleine Herausforderung für den eigenen Körper ist. Daher ist das Schwitzen stets eine Reaktion, um den eigenen Organismus herunterzukühlen. Deshalb bitte beim Saunieren nie übertreiben und die eigenen Grenzen überschreiten.

6. Entschlackung des Körpers ist angeregt
Wer sich jetzt fragt, ob es möglich ist, durch einen regelmäßigen Saunagang abzunehmen, der wird an dieser Stelle enttäuscht. Es ist nicht möglich, dass die heimische Waage anschließend plötzlich wie durch ein Wunder einige Kilos weniger anzeigt. Was allerdings stimmt, ist, dass der Körper viel Flüssigkeit durch das Schwitzen verliert. Dadurch kann es passieren, dass allgemein ein leichteres Körpergefühl auftritt. Wichtig zu wissen ist aber, dass das Wechselspiel aus heiß und kalt zu einer Anregung des Stoffwechsels führt und gleichzeitig die Entschlackung des Körpers stimuliert wird.


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Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 19.09.2023
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