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Erfahrungen im neuen Corona-Schnelltestzentrum am Flughafen

Drive-In-Nasenbohren

Foto: Marnitz Unser Redakteur Peter Marnitz im „Drive-In“ am Flughafen. Kaum länger als fünf Minuten hat die Prozedur gedauert, die gute Nachricht kam per sms.

Von Peter Marnitz

Westerland. Wenn die eigene Ehefrau zweimal wöchentlich stolz verkünden kann „Schatz ich bin negativ“, möchte man selbst auch gern mit einer positiven Nachricht nach Hause kommen. Sicher ist schließlich sicher. Bei dem inzwischen breiten Angebot an Corona-Schnelltest-Stationen auf der Insel hat man ja keine Ausrede mehr, um sich vor einer entsprechenden Untersuchung zu drücken. Also, schnell das weise „World Wide Web“ befragt, ob denn das, was die Sylter Zeitung ankündigte, auch tatsächlich inzwischen aufgebaut wurde. Vollmundig hatte der Inseltest-Organisator Torsten Ibers angekündigt, dass auch an sicherheitsbewusste Autofahrer gedacht werde und eine Drive-In-Station am Flughafen entstehe. Und siehe da, auf www.inseltest.de kann man tatsächlich einen Termin buchen. Morgens um 10 Uhr soll es sein. In ein Formular, das leider mit dem Smartphone nicht ganz problemlos zu bedienen ist, werden am heimischen PC die nötigen Daten auf die Reise geschickt. Unmittelbar darauf erhält man per Mail einen QR-Code, mit dem man sich an der Teststation einchecken kann. Gesagt getan, auf zum Flughafen. An der Zufahrt weisen Schilder den Weg, immer am nördlichen Zaun des Geländes entlang, bis man das weithin sichtbare weiße Zelt erreicht.

Maskiert und mit Sicherheitskleidung ausstaffiert, die jedem OP-Team Ehre machen würde, steht das Empfangsteam bereit. Klug war es, die von Inseltest.de versandte Mail schon vorher auf dem Smartphone zu öffnen, um sich mit dem QR-Code „auszuweisen“. Mit einem Klebe-Etikett geht es knapp fünf Meter weiter zum Testteam, das auch passend zur nun folgenden Operation gekleidet ist. Wieder die Seitenscheibe geöffnet und schon wird der Teststab ins erste Nasenloch eingeführt. „Tut es weh?“ Auf meine Antwort muss der freundliche Tester etwas warten, da ich mich konzentriere, um nicht laut zu lachen. Das „Nasenbohren“ kitzelt enorm, von Schmerzen keine Spur. „Vielen Dank – Gute Fahrt!“ – nach rund fünf Minuten ist die Prozedur vorbei. Noch bevor man das Zentrum von Westerland erreicht hat, macht sich das Smartphone bemerkbar. Per SMS und E-Mail wird das Ergebnis übermittelt. Und das stimmt mich positiv, denn das Ergebnis des Antigen-Schnelltests ist negativ. Ein geringer Aufwand und man fühlt sich sicherer. Ich werde mich ab jetzt auf jeden Fall regelmäßig testen lassen. Kontakt zu den inzwischen sechs Intervivos-Schnelltestzentren über www.inseltest.de.


/ veröffentlicht am: 12.04.2021
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