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Tinnum feiert und Kinder sammeln Süßigkeiten – Wer hat das gruseligste Haus?

Das Fest des Grauens

Foto: pixabay

Tinnum. Der Tinnumer Dorfverein veranstaltet die einzige Sylter-Halloween-Party für Kinder am
kommenden Dienstag, 31. Okober, in der Turnhalle der Boy-Lornsen-Schule. Ab 17 Uhr starten die verkleideten Kinder ihre Streifzüge durchs Dorf, um die Beutel mit süßen Kleinigkeiten zu füllen.

„Wer hat das gruseligste Haus in Tinnum?“

An diesem Tag kann auch das gruseligste Tinnumer Haus auf der Facebook-Seite von „Dein Sylt“ gewählt werden. Der erste Platz gewinnt eine Familienkarte für die Sylter Welle; der Zweit- und Drittplatzierte kann sich über ein Paket mit Leckereien aus dem Onlineshop Sylter Marken freuen. Wer sein geschmücktes Haus für den Wettbewerb noch anmelden möchte, findet die Informationen auf der Facebook-Seite von „Dein Sylt“.
Ab 18 Uhr steigt die Halloween-Party mit DJ SaSchu in der Turnhalle der Boy-Lornsen-Schule.
Einst vertrieben die Kelten am 31. Oktober böse Geister. Heute spuken an Halloween kostümierte Kinder durch die Nachbarschaft und Erwachsene treffen sich zu Grusel-Partys. „Süßes oder Saures!“ – mit diesem Schlachtruf ziehen am Abend des 31. Oktober Scharen kleiner Hexen, Gespenster und Monster von Tür zu Tür. Ihr Ziel: von den Bewohnern Süßigkeiten einfordern.
Das Fest des Grauens hat seinen Ursprung in Irland: In vorchristlicher Zeit begingen die Kelten am 31. Oktober Samhain, eines ihrer wichtigsten Feste. Sie feierten damit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr. Die Kelten glaubten außerdem, dass es an diesem Tag Kontakte in das Reich der Toten geben kann. Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sich die Menschen mit furchterregenden Kostümen und spukten selbst bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer sollten böse Geister fernhalten. Vor den Häusern standen kleine, meist süße Gaben („treats“), die die Geister besänftigen und von schlimmen Untaten abhalten sollten.
Zu einem richtigen Fest entwickelte sich Halloween, als irische Einwanderer den Brauch im 19. Jahrhundert nach Amerika brachten. Dort wird Halloween mit Monster-Kostümen, Gehirn-Wackelpudding und Friedhofsromantik gefeiert. Diese amerikanische Variante des Halloween-Festes hat inzwischen auch Deutschland erobert. Der Brauch, Laternen aus Kürbissen zu schnitzen, geht ebenfalls auf eine Legende aus Irland zurück: Als ein Bösewicht namens Jack gestorben war, verwehrte ihm Gott den Zugang zum Himmel. Doch auch in der Hölle war Jack nicht willkommen, denn er hatte den Teufel zu Lebzeiten übers Ohr gehauen. Mit einem Stück Kohle, das er in eine ausgehöhlte Rübe legte, machte sich Jack auf die Suche nach einem Ort, an dem er bleiben konnte. Aus dieser Legende wurde der Glauben abgeleitet, dass ein brennendes Stück Kohle in einer Rübe die Macht habe, den Teufel und böse Geister fernzuhalten. Als viele Iren nach Amerika auswanderten, nahmen sie diesen Brauch mit. In den USA war der heimische Kürbis leichter zu bearbeiten als die harten Rüben. So löste er schließlich die Rübe als Jack O‘Lantern ab.


Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 24.10.2023
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