- Werbeanzeige -

Im Gespräch mit dem ärztlichen Direktor der Asklepios Nordseeklinik, Alexander Steinmetz

Am Ende hilft nur die Impfung

Foto: Adobestock / myboys.me Es ist fast zwei Jahre her, dass sich die Asklepios Nordseeklinik im März 2020 auf die Behandlung von Covid-19-Patienten einstellte.

Westerland/Insel Sylt. Alexander Steinmetz lobt die Sylter für ihre hohe Impfbereitschaft. Und er bittet die Unentschlossenen und Impfskeptiker, sich auf den letzten Metern des alten Jahres kurzfristig doch noch impfen zu lassen. „Viele Sylter sind vernünftig“, lobte der ärztliche Direktor der Asklepios Nordseeklinik im Gespräch mit unserer Zeitung die Hiesigen. „Aber am Ende hilft es eben nur, sich impfen zu lassen, um weitere Wellen der Pandemie zu verhindern“, schiebt der Mediziner nach. Möglichkeiten dazu gebe es auf der Insel viele.
Aktuell ist nicht ein Bett in der Klinik mit einem Covid-Patienten belegt. „Natürlich gibt es auf der Insel Vorfälle, wie wir es zuletzt in der Sansibar erlebt haben. Und natürlich gibt es weitere kleinere. Aber die Verläufe sind in aller Regel milde, so dass die Patienten nicht in der Nordseeklinik behandelt werden müssen, sondern zu Hause bleiben können.“
Sollte es zum Ende des Monats, wenn die Winterferien beginnen, nochmal ernster werden, ist man aber auch in der Asklepios Nordseeklinik auf alles vorbereitet. „Im Extremfall stehen 21 Zimmer zur Verfügung, die notfalls auch noch doppelt belegt werden könnten. Aber mit einem solchen Fall rechnen wir nicht – zumal es sehr unwahrscheinlich ist, dass bei einer Zuspitzung der Lage in Süd- und Ostdeutschland Patienten dann in die Nordseeklinik verlegt werden müssten. Das ist aus meiner Sicht extrem unwahrscheinlich“, so Alexander Steinmetz. Ungeachtet der Möglichkeiten, die auf Sylt zur Verfügung stehen, entspannt sich die Lage im Kreis Nordfriesland seit einigen Tagen deutlich: Lag die Inzidenz laut Robert-Koch-Institut am Freitag vergangener Woche noch bei 129,8, so ist sie vom vergangenen Sonntag von 114,3 auf 68,2 an diesem Donnerstag gesunken. Damit gehört der Kreis Nordfriesland aktuell bundesweit zu den am wenigsten belasteten Kreisen.
In diesen Arztpraxen werden auf Sylt nach Angaben der Sylter Unternehmer regelmäßig Covid-19-Schutzimpfungen angeboten (die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

• Praxis Dr. Thomas Blanck, Friedrichstraße 18, Westerland, Telefon 04651 7474
• Praxis Dr. med. Alexander Cegla, Hauptstraße 5, Wenningstedt, Telefon 04651 944098
• Fachärzte für Orthopädie Klaus Cordesmeyer/Sascha Rost, Friedrichstraße 17, Westerland, Telefon 04651 1515
• HNO-Praxis Dr. Elmar Quadt, Stephanstraße 2, Westerland, Telefon 04651 27272
• Praxis Dr. Bodo Stoschus/Dialysezentrum Sylt, Kjeirstraße 23, Westerland, Telefon 04651 88900
• Gemeinschaftspraxis Dr. med. Marlies und Thorsten Uhe, Maybachstraße 3, Westerland, Telefon 04651 22321
• Speziell für Kinder zwischen fünf unf 17 Jahren: Kinder-MVZ an der Nordseeklinik, Norderstraße 81, Westerland, Tel.: 04651 959595


Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 09.12.2021
- Werbeanzeige -

Meistgeklickte Artikel

- Werbeanzeige -
  • Jobbörse Sylt
  • Insel Sylt Tourismus-Service GmbH
  • v. Stern’sche Druckerei
  • Sylt Marketing
Alle Rechte bei Sylter Zeitung © 2024