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Dieter Joost leitet die Jugenfeuerwehr Tinnum

Stolz auf den Nachwuchs

Foto: Feuerwehr Tinnum Um den Feuerwehr-Nachwuchs auf den Dienst bei den "Großen" vorzubereiten, werden Löscheinsätze geübt.

Tinnum. „Ohne uns wird es brenzlig!“, so lautet das Motto der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF). Diese werden gebraucht, und nicht nur, um jungen Menschen den Dienst in den Feuerwehren nahe zu bringen. Jugendfeuerwehren bieten den Jugendlichen eine Möglichkeit, ihre Freizeit aktiv zu gestalten. Sie lernen, was Gemeinsinn bedeutet, sich für andere einzusetzen und gemeisam etwas zu bewegen.
Die Jugendfeuerwehr Tinnum bildet seit 25 Jahren den Feuerwehrnachwuchs auf der Insel aus. Aktuell werden zehn Mädchen und zehn Jungs auf den Dienst bei den „Großen“ vorbereitet. „Man kann mit zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr eintreten und bleibt bis zum 18. Lebensjahr“, erklärt der Chef der Jugendfeuerwehr, Dieter Joost. Die Jugendlichen kommen aus Morsum, Archsum, Keitum, Tinnum und Westerland. Der Dienst des Feuerwehrnachwuches besteht aus der feuerwehrtechnischen Ausbildung, Sport und Freizeitaktivitäten. „Bevor man in die Jugendfeuerwehr eintritt, darf man in den Dienst hineinschnuppern und schauen, ob die Feuerwehr das Richtige ist“, erklärt Joost. Zunächst geht es darum, eine Art Grundausbildung zu absolvieren und beispielsweise Löscheinsätze zu üben. In richtige Brandeinsätze geht es für den Nachwuchs selbstverständlich noch nicht.
Die Jugendfeuerwehr bietet den Mädchen und Jungen interessanten Freizeitmöglichkeiten an: In den Sommerferien gibt es eine Woche Ferienfreizeit, dazu kommen diverse Sportmöglichkeiten, Minigolf und Kinobesuche. „Wir versuchen den Jugendlichen etwas zu bieten“, sagt Dieter Joost. Aber auch bei Veranstaltungen wie der Biike oder dem Dorffest sind die Brandschützer mit dabei. „Etwa ein Drittel der Mitglieder in der Jugendfeuerwehr tritt mit dem 18. Lebensjahr in die aktive Wehr über.“ Auch Dieter Joost ist als Jugendlicher in die Wehr in Westerland eingetreten und ist insgesamt seit 35 Jahren in der Feuerwerhr engagiert. „Es macht mir Spaß, mit den jungen Leuten zu arbeiten. Da erlebt man viel“, sagt Joost und lacht. „Langweilig wird das nie.“ Es macht ihn stolz, wenn die Jugendlichen zu ihm kommen und man sieht, welchen Weg sie nehmen. „Man begleitet sie ein Stück auf ihrem Lebensweg und kann ihnen eine Menge mitgeben. Das Schönste ist, den Zusammenhalt in der Gruppe zu erleben, wenn einer dem anderen hilft. Da lohnt sich die Arbeit.“


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Geschrieben von: Nicole Lütke / veröffentlicht am: 11.07.2023
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