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Benen-Diken-Hof feiert 50-jähriges Jubiläum

Eine Insel auf der Insel

Foto: Benen-Diken-Hof Das Hotel Garni Benen-Diken-Hof eröffnete Ostern 1973. Es gab 18 Zimmer und war eines der ersten Hotels in Keitum.

Keitum. Die Geschichte des Benen-Diken-Hofes beginnt im Jahre 1841, als sich ein Kapitän Petersen in den Wiesen südlich des Dorfes Keitum ein prächtiges Kapitänshaus errichten lässt. Im Jahr 1949 erwirbt die Familie Johannsen das Anwesen, das zu diesem Zeitpunkt als Bauernhof genutzt wird; Landwirt Claas Johannsen übernimmt es 1963 von seinem Vater. Zehn Jahre später entwickeln er und seine Frau Sara, die ein besonderes Gespür für schöne Dinge hat, aus dem alten Stall und der Scheune ein Hotel. Ostern 1973 eröffnet das kleine Hotel Garni Benen-Diken-Hof, – der Hof hinter den Deichen – mit gerade einmal 18 Zimmern und einer für die Zeit ganz eigenen Philosophie.
Mit ihrer Hofanlage betreiben die Johannsens eines der ersten Hotels in Keitum. Der Benen-Diken-Hof wird bekannt für seine herzliche, ungekünstelte Gastfreundschaft. Die Johannsens sind Hoteliers mit Herz, Autodidakten voller wissbegieriger Begeisterung für das Neue. Während Sara Johannsen jedem Raum im Hotel ein ganz besonderes Ambiente verleiht, steht Claas Johannsen abends in der Bar, klönt und diskutiert mit den Gästen. Eine „Insel auf der Insel“ möchte man sein.
Auf gut 20.000 Quadratmetern entsteht zunächst das KapitänsHüs, dann das NorderHüs, später WesterHüs, DikHüs und SüderHüs. Aus 18 Zimmern werden 40. Besondere Attraktionen vom ersten Tag an sind ein beheiztes 8×4-Meter-Schwimmbad und ein kleiner Wellness-Bereich. 1996 übergibt Claas Johannsen den Benen-Diken-Hof an seinen Sohn Claas-Erik, der mit seiner Ehefrau Anja das Hotel führt. Behutsam schreibt die nächste Generation die Geschichte des Hauses fort, bringt ihre Ideen und Erfahrungen ein, ohne jedoch den Charakter der Hofanlage zu verändern. Mit gutem Geschmack und Liebe zum Detail beginnen Anja und Claas-Erik Johannsen Zimmer für Zimmer zu renovieren. Ein größeres, modernes Schwimmbad entsteht, dazu umfangreiche Wellness- und Beauty-Bereiche. Hinter dem WesterHüs errichten sie das TerpHüs, in dem bis zu 16 Personen tagen oder feiern können. Dazu kommt ein Restaurant, das zunächst nur den Hausgästen zur Verfügung steht und sich später als Restaurant Køkken zu einem beliebten Fischrestaurant mit beeindruckendem Weinkeller entwickelt.
2013 erfolgt der zuletzt umfangreichste Ausbau: Auf einer der beiden Wiesen vor dem KapitänsHüs entstehen zwei neue Häuser, dazwischen unterirdisch ein zentrales Heizwerk für die gesamte Hotelanlage. Der gesamte Spa-Bereich – ab jetzt Wolkenlön Spa – wird erneuert und auf 700 Quadratmeter erweitert; ein Milon-Zirkel und ein modernes Schwimmbad mit 75 Quadratmetern kommen hinzu. Das Angebot des Hotels an Zimmern, Suiten und Apartments umfasst im Jahr 2023 50 Einheiten.
Parallel wächst der Bereich Ferien Domizile, der mit mehr als 50 Einheiten – exklusive Häuser und Apartments – aus dem Hofgeschehen nicht mehr wegzudenken ist. Er bietet den Besitzern von Ferienwohnungen in Keitum die Möglichkeit, ihr Eigentum zur Vermietung in anspruchsvolle, zuverlässige Hände zu übergeben. An der Entwicklung dieses Geschäftsbereiches, der das Angebot des Hotels attraktiv erweitert, hat Anja Johannsen ganz wesentlichen Anteil. Das für Keitum und ganz Sylt Außergewöhnliche dieser Konstellation: Die Gäste der Ferien Domizile können die allgemeinen Leistungen des Hotels optional nutzen.
Auf Sylt gibt es heute unzählige Hotels und Pensionen, aber nur noch wenige Originale wie den Benen-Diken-Hof, der eine „Insel auf der Insel“ geblieben ist. Die Menschen im Benen-Diken-Hof wahren seine Traditionen, geben Neuem dabei aber genug Raum und pflegen eine Balance zwischen moderner Dienstleistung und herzlicher Gastfreundschaft.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums präsentieren zwei namhafte Künstler ihre Werke im Benen-Diken-Hof. Seine Tierbronzen nennt Wolfgang Lamché nicht despektierlich, sondern eher liebevoll „Viecher“. Auch nach 30 Jahren bereitet es ihm immer wieder „tierische“ Freude, die Kreaturen der Natur in ihrer artspezifischen Ausstrahlung in Bronze festzuhalten. Dank der spezifischen künstlerischen Handschrift von Wolfgang Lamché entstehen anspruchsvolle Werke, die bis zum 24. November im Benen-Diken-Hof zu sehen sind. Birgitt Verbeek zeigt 45 „Zeitreisen“, die bis zum 3. November ausgestellt sind. Vernissage ist am heutigen Mittwoch um 16.30 Uhr im Benen-Diken-Hof. „Wir alle sind Reisende. Auf unserer Reise gibt es keinen Stillstand. Meine Bilder erzählen Geschichten – Geschichten von meinen Wurzeln, von meiner Liebe zum Wasser, von der Bedeutung von Familie und Freunden, von meinen Erfahrungen, von Glück und Mut. Und von meiner Erkenntnis: dass das Leben zerbrechlich, kostbar und unberechenbar ist und jeder Tag ein Geschenk“, so die Künstlerin.


Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 18.04.2023
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