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Fridays for Future in Westerland

Plakataktion statt Demo

Foto: Sylt Connected Lena Theissig (l.) wurde wegen Corona diesmal nur von wenigen Helfern bei ihrer Fridays-for-Future-Aktion unterstützt.

Westerland.(pas) Dass die Friday-for-Future-Bewegung (FFF) eine ihrer Demonstrationen abhalten konnte, ist schon eine ganze Weile her. Am vergangenen Freitag wurde der globale Klimastreik auf Sylt darum – ganz coronakonform – mit einer Plakataktion begangen. Gemeinsam mit einigen wenigen Unterstützern klebte Sylter FFF-Aktivistin Lena Theissig vor dem Westerländer Rathaus rund 160 Plakate auf dem Boden fest – nicht nur, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen: Auch für mehr Respekt, gegen Rassismus und für die Flüchtlingsorganisation „Seebrücke“ wurde auf einigen der Plakate geworben. Die Plakate stammten dabei nicht nur von Syltern. Auch auf dem Festland und sogar deutschlandweit, beispielsweise in Lübeck und Berlin, folgten Menschen ihrem Aufruf und schickten der Schülerin Plakate für die Aktion.

„Wer wie wir direkt an der Küste lebt, leidet als erster darunter, wenn der Meeresspiegel ansteigt“, erklärte Lena Theissig ihren Einsatz für den Klimaschutz. Darum will sie auch weiterhin für die strikte Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels werben, um die Klimaerwärmung zu begrenzen. Ob es bald wieder auch in Form einer Demo sein darf, wie zuletzt Ende vergangenen Jahres die größte Fahrraddemo, die Sylt bisher gesehen hat, wird sich zeigen. Diesmal hatte die Klimaaktivistin aus Rücksicht auf die Corona-Pandemie ganz bewusst niemanden eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Die wenigen Helfer, die trotzdem kamen, erfuhren durch Hörensagen von der Aktion und durften mit gebührendem Abstand und unter den aufmerksamen Blicken der Polizei dennoch beim Festkleben der Plakate helfen.


/ veröffentlicht am: 24.03.2021
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