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Zurück zur Normalität in Bussen und Bahnen

Land schafft Maskenpflicht ab

Foto: Archiv Seit Sonntag wieder ohne Maske in die Bahn, auch wenn es in einigen Zügen wieder eng werden sollte. Die Meinungen dazu sind unter Pendlern geteilt.

Insel Sylt/Kiel. Seit dem vergangenen Sonntag ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes im öffentlichen Nahverkehr in Schleswig-Holstein nicht mehr nötig. Das betrifft auch die Regionalzüge der Deutschen Bahn im Syltverkehr zwischen Hamburg-Altona und Westerland – und die Busse der Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) auf der Insel selbst.

„In den Bussen der SVG muss seit Jahresbeginn keine Maske mehr getragen werden“, sagte Grietje Ketter, Sprecherin der Sylter Verkehrsgesellschaft, im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie weist darauf hin, „dass der Nahverkehr kein Ort ist, der für die Gesundheit gefährlicher ist als andere Orte, sofern die bekannten Verhaltensempfehlungen eingehalten werden.“ Dazu gehört: Abstand halten. Mit dem gewohnten Fahrplanangebot und durch den Einsatz großer Fahrzeuge steht viel Platz zur Verfügung.

Wo es möglich ist, werden zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt, um stark genutzte Fahrten zu begleiten und zu entlasten.
Dennoch kann es zur Hauptverkehrszeit, besonders am Morgen, vorkommen, dass der empfohlene Abstand von 1,50 Meter nicht sichergestellt werden kann. Auch dann können Fahrgäste einsteigen, denn einen vorgeschriebenen Mindestabstand gibt es im Nahverkehr nicht. Damit sich jedoch während der Fahrt alle wohl fühlen, macht es Sinn, möglichst Busfahrten zur Hauptverkehrszeit zu meiden und früher oder später zu fahren als sonst üblich, wenn dazu die Möglichkeit besteht.
Außerdem sollte möglichst darauf verzichtet werden, das Fahrrad mitzunehmen, wenn in den Bussen viel los ist, beispielsweise zur Hauptverkehrszeit oder am Wochenende im Ausflugsverkehr. Und auch nach den Lockerungen Kontaktbeschränkungen bleibt die Hygieneetikette besonders wichtig und sollte gerade seit Sonntag noch bewusster befolgt werden.
Husten und Niesen also bitte auch weiterhin nur in die Armbeuge.

„Ein weiteres Stück Normalität“

Die schleswig-holsteinische Landesregierung hatte nach Angaben des NDR im Dezember nach einer erneuten Anhörung von Expertinnen und Experten entschieden, die Masken-Regelung zum Ende des Jahres 2022 auslaufen zu lassen. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sprach im Norddeutschen Rundfunk von einem „weiteren Stück Normalität“. Die Regierung setzt auf mehr Eigenverantwortung und gegenseitige Rücksichtnahme. Günther empfiehlt, dass sich Risikogruppen in Innenräumen weiterhin durch eine Maske schützen sollten und dass Menschen, die Corona-Symptome zeigten, weiterhin eine Maske tragen sollten. Zudem gilt in einigen Bereichen weiter eine Maskenpflicht, etwa für Besucher in Krankenhäusern. Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz sind jetzt fast alle Corona-Einschränkungen in Schleswig-Holstein gefallen.


Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 03.01.2023
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