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Auszubildende trugen sich ins Goldene Buch des Handwerks ein

„Handwerker werden gebraucht“

Foto: Nicole Lütke Die Prüfungsbesten 2022: Marvin Ritter, Elektroniker; Nina Johanna Nissen, Malerin; Frithjof Schladenhaufen, Fleischer; Angelina Hars, Fleischerei-Fachverkäuferin; Marta Schnorrenberg, Bäckerin und Fenia Wollgast, Bäckerin (v.l.).

Insel Sylt/Niebüll. Mit drei Hammerschlägen und der traditionellen Handwerksformel „In Ehrbarkeit, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit“ begrüßte Kreishandwerksmeister Ingwer Christophersen Auszubildende, Eltern, Lehrmeister und andere Gäste zur 18. Einschreibungsfeier des Handwerks. Er beglückwünschte die Auszubildenden für die kluge Entscheidung, eine Ausbildung in einem Handwerksberuf zu beginnen. „Handwerker werden nach wie vor händeringend gebraucht.“ Die Azubis sollen die dreijährige Ausbildungszeit nutzen, um sich weiterzubilden. „Bleibt interessiert und neugierig“, gab Christophersen den jungen Leuten mit auf den Weg.

Ingo Böhm, Amtsvorsteher des Amts Südtondern, betonte in seiner Rede, dass die Auszubildenden das Bild der Gemeinden vor Ort mit prägen sowie das Gemeinschaftsleben bereichern.

Im Rahmen der Einschreibungsfeier werden auch stets die Prüfungsbesten des Jahres ausgezeichnet. Geehrt wurden Marvin Ritter, Elektroniker; Nina Johanna Nissen, Malerin; Frithjof Schladenhaufen, Fleischer; Angelina Hars, Fleischerei-Fachverkäuferin; Marta Schnorrenberg, Bäckerin und Fenia Wollgast, Bäckerin. In diesem Jahr waren 149 Auszubildende eingeladen, sich in das „Goldene Buch des Handwerks“ einzuschreiben: Bäcker und Bäckereifachverkäufer, Elektroniker, Fleischer, Fleischereifachverkäufer, Kfz-Mechatroniker, Maler, Maurer, Metallbauer, Tischler, Zimmerer, Anlagenmechaniker, Hoch- und Tiefbaufacharbeiter, Straßenbauer, Fliesenleger, Friseure.

Auch der Schulleiter der Beruflichen Schule Niebüll, Finn Brandt, begrüßte die neuen Azubis. „Ich freue mich, dass wir 34 Berufe im Angebot haben, so dass junge Menschen in der Region eine Chance haben, einen Beruf zu erlernen.“ Er betonte den Wert der Ausbildung für die Region. „Ohne Wirtschaft keine Ausbildung, und ohne Ausbildung keine Wirtschaft.“ Er sicherte den Azubis zu, dass „Sie in Kooperation mit den Betrieben gut ausgebildet werden.“

Von seinen drei Jahren und einen Tag auf der Walz berichtete Bäckermeister Daniel Lorenzen aus Joldelund – und machte mit seinem pointenreichen Vortrag den jungen Leuten Lust, selbst den „Charlottenburger“ zu schnüren – dieser ist ein bedrucktes Tuch, in das der Wandergeselle sein Hab und Gut einwickelt.


Geschrieben von: Nicole Lütke / veröffentlicht am: 15.11.2022
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