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Leserbrief von Alfred Bartling

Auf Serkwai bis zu 100 km/h?

Foto: wwi Das 30 km/h-Schild südlich des Sportplatzes am Morsumer Serkwai ist entfernt worden. Ein Leser der Sylter Zeitung macht das zum Thema eines Leserbriefs.

Zur Verkehrssituation auf dem Morsumer Serkwai schreibt uns dieser Leser:

„Schon oft hat man die auf einer Verkehrsschau getroffenen Entscheidungen nicht nachvollziehen können. Nun muss wieder eine solche Verkehrsschau stattgefunden haben. Denn das 30 km/h-Schild südlich des Sportplatzes am Morsumer Serkwai ist entfernt worden. Ebenso auch das erst vor kurzem dort auf die Straße gepinselte weiße 30km-Piktogramm. Die früher extra für den Sportplatz eingerichtete 30 km/h-Begrenzung beginnt nun nicht mehr am Anfang, sondern jetzt erst etwa 20 Meter vor dem nördlichen Ende des Sportplatzes. Dadurch kann die Straße vor dem Sportplatz mit bis zu 100 km/h sehr schnell befahren werden. Das ist schwer nachvollziehbar. Denn zwischen dem Serkwai und dem sogar mit einer Flutlichtanlage ausgestatteten Sportplatz gibt es nur einen schmalen Grünstreifen und einen zugewachsenen Graben. Gerade wegen der Sicherheit und wegen eines fehlenden Ballfangzaunes wurde damals das 30 km/h-Schild angeordnet. Auch das südlich des Sportplatzes stehende Ortsschild (Foto) ist nach Norden bis kurz vor die Straße Haawerlön versetzt worden. Da von Süden kommend Morsum danach erst kurz vor der alten Schule anfängt, kann jetzt am Sportplatz sogar erheblich schneller als 50 km/h gefahren werden. Gäbe es nur Ortsschilder an den Ortseingangsstraßen, könnte in ganz Morsum nur bis 50 km/h schnell gefahren werden. Der Morsumer Ortsbeirat wäre gut beraten, wenn er zu seiner nächsten Sitzung einen behördlichen Verkehrsexperten einladen würde. Dieser könnte dann den Sinn der vielen innerörtlichen und irreführenden Ortsschilder erklären. Und vielleicht könnte er auch erklären, warum das 30 km/h-Schild südlich des Sportplatzes entfernt worden ist. Denn eine zuvor angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzung kann nur aufgehoben werden, wenn die Gefahrensituation eindeutig vorüber ist.“


/ veröffentlicht am: 26.03.2021
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